Das Riesengrab ("Tomba di Giganti") ist das erste Monument, das man besichtigen kann, wenn man in die Ortschaft kommt. Es liegt in südwestlicher Richtung, etwas außerhalb des Dorfes. Da diese Art der Grabstätte aus großen Steinbrocken erbaut wurde, entstand die Legende, dass es sich um Gräber für mythologische Riesen handelt. Tatsächlich ist es der Bestattungsort der damaligen Ortschaft. Wie man während der Ausgrabungen feststellte, wurden beispielsweise im Grab von LuBrandali Dutzende verstorbene Männer und Frauen mit verschiedenen Bronze- und Bernsteinschmuckstücken beerdigt. Unweit dieses Grabeingangs fand man auch zwei vermutlich rituelle Tongefäße. In der Umgebung des Grabes entdeckte man weitere Keramikgegenstände, die entsprechend dem Beerdigungsritual, zu Ehren der Verstorbenen hier hinterlassen wurden. Aufgrund dieser Funde schloss man, dass die “Tombe di Giganti” in der mittleren und späten Bronzezeit (14. bis 10. Jahrhundert v. Chr.) erbaut wurden.
Der im Lauf der Jahrhunderte mehrmals eingestürzte Nuraghe wurde auf einer Graniterhebung in der Nähe der Ortschaft erbaut. Der heutige Zustand des Gebäudes weist auf eine einst komplexe Struktur hin, die sich an den Hang schmiegte, wobei dessen Gefälle durch Terrassierungen ausgeglichen wurde. Die verschiedenen Segmente des Gebäudes waren zum Teil durch eine noch heute sichtbare Treppe verbunden, die auf die südöstliche Seite des Hügels führt. Einige noch erhaltene Teile einer Steinmauer zeugen für die frühere Existenz mindestens eines weiteren, heute nicht mehr sichtbaren Turms. Besser erhalten ist ein Militärbauwerk - ein auf den Felsen erbautes Bollwerk, auf dem mehrere Verteidigungstürme stehen. Noch heute kann man das riesige, nordöstliche Eingangstor der Festung besichtigen, das auf einem die Steinmauer stützenden Felsen erbaut ist.
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